Was sind eigentlich die häufigsten Nachnamen in Deutschland und wie sind sie entstanden?
In Deutschland gibt es mehr als 500.000 einheimische Nachnamen, wobei Müller mit etwa 700.000 Namensträgern am häufigsten vorkommt. Dabei gehen die meiste Familiennamen aus früheren Berufsbezeichnungen hervor.
Früher reichte der Vorname als Bezeichnung eines Menschen, doch mit dem entstehen einer Verwaltung und einer immer dichter werdenden Besiedlung entstand die Notwendigkeit, Menschen eindeutig zu unterscheiden und zu benennen. So wurde aus dem Beinamen, der meist aus einer Berufs- oder Herkunfts- bezeichnung abgeleitet wurde, der amtlich Nachname.
Beispielsweise wurde aus „Georg, dem Fischer“ der amtliche Name „Georg Fischer“. Die Berufsbezeichnung „Bauer“ taugte dabei nicht als Nachname, denn der war viel zu weit verbreitet, um als Unterscheidungsmerkmal dienen zu können. Die häufigsten Nachnamen in Deutschland sind:
1. Müller
2. Schmidt
3. Schneider
4. Fischer
5. Weber
6. Meyer
7. Wagner
8. Becker
9. Schulz
10. Hoffmann
11. Schäfer
12. Koch
13. Bauer
14. Richter
15. Klein
16. Wolf
17. Schröder
18. Neumann
19. Schwarz
20. Zimmermann